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ALMAN INFRANKEN GAZETESİ, BATI TRAKYALI İSMAİL VE AYŞE MUHACIR’IN HAYAT HİKAYESİNİ SAYFALARINA TAŞIDI

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Avrupa Batı Trakya Türk Federasyonu (ABTTF) Teşkilattan Sorumlu Başkan Yardımcısı Cengiz İsmail’in eşi Rasime Muhacir’in anne ve babası Ayşe ve İsmail Muhacir’in evlilikleri ve Almanya’ya göç hikayeleri “InFranken.de” isimli internet haber portalının sayfalarına taşındı. InFranken, Almanya’da evlilikte 50 yılı dolduran çiftlerin kutladığı ve “Altın Evlilik Yıldönümü” olarak anılan “Goldene Hochzeit”ı 1 Ocak 2012’de kutlayan Ayşe ve İsmail Muhacir’in Batı Trakya’dan Herzogenaurach’a uzanan hayat hikayesini okuyucuları ile paylaştı.

 

İsmail ve Ayşe Muhacir, 40 yıl önce Batı Trakya’dan Almanya’ya göç ettiler

 

75 yaşındaki İsmail Muhacir ile eşi Ayşe Muhacir, 40 yıl önce Almanya’ya kısa süre sonra geri döneceklerini düşünerek göç etti. Beklenen olmadı; İsmail ve Ayşe Muhacir çifti Herzogenaurach’ta yaşamaya devam ettiler. Bugün emekli olan çift, artık yaz aylarını Batı Trakya’daki köylerinde geçiriyorlar. Yılbaşında evliliklerinin 50. yılını kutlayan çift, yaz aylarında Gümülcine’nin Ambarköy’ünde yaşıyor.

 

Batı Trakya Türk Azınlığı’na mensup Muhacir ailesi, Yunan hükümetinin baskıları nedeniyle ve yaşadıkları yerde çalışma imkanı bulamayan pek çok Türk gibi 1970’lerde doğdukları yeri terk ederek Almanya’ya göç etti. “Bizim köyden pek çok aile Almanya’ya göç etti” diyen İsmail Muhacir, Herzogenaurach’ta bu kişilerden bazılarının yeniden buluştuklarını veya burada tanıştıklarını söylüyor. Herzogenaurach’ta yirmi yıldır yüzden fazla üyesi bulunan dernek (ABTTF üyesi Herzogenaurach Batı Trakya Türkleri Yardımlaşma ve Dayanışma Derneği) Almanya’da Batı Trakya Türklerinin kurduğu en büyük ve en aktif dernek olma özelliğini taşıyor. İsmail Muhacir de Herzogenaurach Batı Trakya Türkleri Yardımlaşma ve Dayanışma Derneği’nin üyesi olup dernekte uzun yıllar aktif olarak çalıştı.

 

Herzogenaurach Belediye Başkan Yardımcısı Renate Schroff de Ayşe ve İsmail Muhacir’in altın evlilik yıldönümünü kutlamak üzere Muhacir ailesinin evini ziyaret etti. Mayıs 1974’te Herzogenaurach’a gelen Muhacir çifti uzun yıllar Schaeffler isimli firmada çalıştı. Firmanın eski işçi evlerini satışa çıkarması ile buradan şimdi oturdukları apartman dairesini satın alan Muhacir çifti, 19 yıl boyunca şehrin en büyük işvereni olan firmada çalıştılar. Bugün Muhacir çifti, yazı geçmişte 300 ancak bugün yalnızca 30 Batı Trakya Türkünün yaşadığı Ambarköy’de geçiriyor.

 

Aus Westthrazien ausgewandert

 

02.01.2012 Ort: Herzogenaurach Von: Bernhard Panzer

Erinnerungen Ismail und Ayse Mouatzir wanderten 1974 aus Westthrazien nach Herzogenaurach aus. Im Inaring feierten sie am Neujahrstag ihre Goldene Hochzeit.

 

Der kleine Koray ist auf dem Schoß von Uropa Ismail ein ganz Braver. Der 75-Jährige feierte mit seiner Frau Ayse die Goldene Hochzeit. Das Paar stammt aus Westthrazien und lebt seit 1974 in Herzogenaurach. Foto: bp

Als Ismail Mouatzir mit seiner Frau Ayse vor 40 Jahren nach Deutschland auswanderte, war für den heute 75-Jährigen klar: “Ich komme zurück.” Gedauert hat das bis zur Rente, doch inzwischen kann das Paar, das in einem kleinen Dorf im Norden Griechenlands aufgewachsen ist, sich den Wunsch erfüllen. Im Sommer zieht es die Beiden, die am Neujahrstag in Herzogenaurach ihre Goldene Hochzeit feierten, alle Jahre zurück nach Komotini.

Das kleine Dorf liegt in Westthrazien. Die Mouatzirs gehören einer türkischen Minderheit an, die dort im Norden Griechenlands aufgewachsen sind. In den 70-er Jahren haben viele Angehörige der türkischen Minderheit ihre Heimat verlassen – weil es Repressalien seitens der griechischen Regierung gab und weil die Türken keine Arbeit fanden.

“Aus unserem Dorf sind mehrere Familien nach Deutschland übergesiedelt”, sagt der Jubilar bei der Feier der Goldenen Hochzeit im Inaring. Manche davon haben sie in Herzogenaurach wiedergesehen oder erst hier kennen gelernt. Denn hier leben viele Familien aus Westthrazien. Seit 20 Jahren haben sie an der Aurach einen eigenen Verein mit mehr als hundert Mitgliedern. Es ist der größte und aktivste Verein der Westthrazientürken in Deutschland.

Auch Ismail gehört dem Verein an. Früher war er sogar aktiv, hat in der Küche mitgeholfen, berichtet seine Tochter Rasme. Sie lebt inzwischen in Schwabach und ist mit ihrem Sohn Kenan zum Gratulieren gekommen. Rasme ist in Herzogenaurach geboren, sie fränkelt und spricht Deutsch besser als ihre Muttersprache, wie sie selbst feststellt. Deshalb übersetzt sie auch für ihre Eltern, denen das schnelle Sprechen und Verstehen der deutschen Sprache schwerer fällt als ihren Kindern.

Ihre andere Tochter Feriste lebt in Herzogenaurach, ebenfalls in dem Mehrfamilienhaus im Inaring. Als Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff zur Gratulation erscheint, ist der kleine Koray der Star des Vormittags. Koray ist vier Monate jung und der Urenkel des Jubelpaars. Des Weiteren hat das Paar vier Enkel.

Im Mai 1974 kamen die Mouatzirs nach Herzogenenaurach. Beiden fanden bei Schaeffler eine Beschäftigung, und später im Inaring auch eine Wohnung. Als das Unternehmen die einstigen Werkswohnungen veräußerte, kaufte das türkische Paar sein Appartment. 19 Jahre waren beide beim größten Arbeitgeber der Stadt tätig. Ihren Landsleuten auf der Arbeit habe die Oma Deutsch beigebracht, sagt Enkel Seyhan. Er reiste aus dem Allgäu an, weil er in Kempten Betriebswirtschaft studiert.

Warum die Beiden ausgerechnet am Neujahrstag vor 50 Jahren geheiratet haben, dafür gab’s wohl kein besonderes Argument. “Früher war das anders”, erklären sie. “Da haben die Eltern den Termin ausgemacht.” Vielleicht wollten sie einfach schnell sein im neuen Jahr, vermutet Tochter Rasme.

Schmunzelnd erinnert sie sich auch an die Erzählung ihres Vaters, was ihn denn bewogen hat, in Deutschland sein Glück zu suchen. “Er hatte damals eine Kuh”, erzählte sie, und das war ihm etwas wenig. Deshalb habe der Vater gesagt, er gehe nach Deutschland, verdiene genug Geld, um sich eine zweite zu kaufen und dann gehe er zurück in sein türkisches Dorf.

Eine zweite Kuh hat er nie gekauft. Aber zurück nach Komotini ist er gekommen, auch wenn’s erst als Rentner war. So lange er und seine Ayse gesund sind, wollen sie auch weiterhin die Sommermonate in ihrem Haus in der Heimat verbringen. Auch wenn sie dort fast die einzigen Türken sind, denn von den einstmals rund 300 Westthrazientürken sind vielleicht mal 30 geblieben, sagt der 75-jährige.

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