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201 Mezarın Akıbeti Alman Basınında

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BİRLİK Gazetesi’nin ortaya çıkardığı Selanik ili Kesendire (Kasandra) kazasının Gargara (Simantra) köyünde Kapalı Spor Salonu inşaatının kazı sırasında, Osmanlı dönemine ait 201 mezar ortaya çıktı. Haber kısa sürede Avrupa basınına da yansıdı.

Almanya’da yayın yapan nex24.news haber portalı, Selanik ili Kesendire (Kasandra) kazasının Gargara (Simantra) köyünde Kapalı Spor Salonu inşaatının kazı sırasında ortaya çıkan 201 mezarın gelişi güzel bir şekilde iş makineleriyle toparlanıp nereye götürüldüğü bilinmeyen mezarlar hakkında yaptığı haberde olaya geniş yer verdi. Konuya ilk andan itibaren Batı Trakyalı araştırmacı-yazar Mehmet Küçük de yakın ilgi gösterdi.

Gazeteci Kemal Bölge tarafından servis edilen haber aynen aşağıdaki gibidir:

Thessaloniki: Osmanischer Friedhof muss für Sporthalle weichen

Für den Journalisten hätten die griechischen Behörden ohne das nötige Feingefühl agiert und auf die religiösen Riten der islamischen Religion (Nakli Kubur) keine Rücksicht genommen. Man hätte die Begräbnisstätte mit Baufahrzeugen ausgehoben, auf LKWs geladen und irgendwo abgeladen.

Muslimische Begräbnisstätte aus osmanischer Zeit für Bebauung einer Sporthalle entfernt.

Ein Gastbeitrag von Kemal Bölge

Griechische Bauarbeiter haben im Dorf Simantra (Σημάντρων) des zur Stadt Thessaloniki gehörenden Landkreises Kassandra eine Grabstätte aus osmanischer Zeit entdeckt. Beim Anrücken des Baggers entdeckte dessen Fahrer die Gräber. Daraufhin wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Die Baufirma kontaktierte das Historische Museum von Chalkidiki und die Stadtverwaltung von Nea Propontida (Νέα Προποντίδα).

Auf dem Gelände, in dem die muslimischen Gräber von 201 Toten lagen, soll eine Sporthalle gebaut werden. Ein Dokument unter der Protokollnummer 55417/10-2-2021 erlaubt den Weiterbau der Sportstätte. In einer kurzen Mitteilung heißt es: „Bei Ausgrabungen wurden 201 Gräber aus osmanischer Zeit entdeckt. Die Gräber wurden fotografiert sowie dokumentiert und anschließend vom Baugelände entfernt.“

Simantra, Griechenland

(Foto: İlhan Tahsin)

Kein Feingefühl und Respekt gegenüber dem Islam

Der Journalist İlhan Tahsin kritisiert in seinem Beitrag die Entscheidung der Stadtverwaltung von Nea Propontida scharf. Nach Ansicht von Tahsin müssen die Verantwortlichen des zuständigen Magistrats zwei Fragen beantworten: Wohin wurden die Gebeine der Toten transportiert und wie wurde der Transport durchgeführt? Für den Journalisten hätten die griechischen Behörden ohne das nötige Feingefühl agiert und auf die religiösen Riten der islamischen Religion (Nakli Kubur) keine Rücksicht genommen. Man hätte die Begräbnisstätte mit Baufahrzeugen ausgehoben, auf LKWs geladen und irgendwo abgeladen.

Die Fragen von İlhan Tahsin sind berechtigt, da in diesem Fall die griechischen Behörden einen muslimischen Prediger (İmam) mit der religiösen Zeremonie beauftragen und anschließend die Umbettung der Toten an einen anderen Ort hätten organisieren können. Das Schicksal der osmanischen Gräber in Simantra ist leider kein Einzelfall, weil der griechische Staat nicht nur islamfeindlich ist, sondern bis heute systematisch auch die Existenz der türkischen Minderheit in Westthrakien leugnet und selbst Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) nicht umsetzt. Offiziell verwendet Athen den Begriff der „muslimischen Minderheit“ und erkennt damit die ethnische Zugehörigkeit als Türken aus Westthrakien nicht an.

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